Senioren siegen beim 3-Ländercup
Beim 3-Ländercup der Senioren, der diesen Juni turnusgemäß bei uns im GC Tuniberg stattfand, haben wir zusammen mit dem Team vom Freiburger GC den Wander-Pokal – ein Replikat eines alten St. Andrews-Schlägers – wieder zurückgewinnen können, nachdem wir im GC Besançon 2017 ihn mit nur einem Punkt Abstand an die Schweiz verloren hatten. Bis zum nächsten Treffen im GCC LaLargue 2018 wird der Wanderpreis im Freiburger GC bleiben.
Für das Tuniberger Team spielten: Peter Färber, Gerd Finsel (nur 30. Juni), Martin Lange, Jürgen Lehmann, Rolf Müller, Jörg Opitz (nur 29. Juni), Werner Schuble, Harald Thon und Gebhard Waldvogel. Die Ergebnisse der Mannschaften aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz können der beigefügten PDF-Datei entnommen werden.
Die Historie des 3-Ländercups:
1986 trugen die Senioren-Organisationen der Regio-Ryder (GCC Basel, GC Prunevelle, Freiburger GC) diesen Cup erstmalig als 2-tägiges Grenzen- und Sprachen-überschreitendes Turnier aus. Den Wanderpreis – die Kopie eines alten St.Andrews-Schlägers – erhalten seit Beginn des Cups die Siegermannschaften und auf seinen Wimpeln sind die jeweiligen Jahressieger eingraviert. In den Anfangsjahren des Cups, den die Clubs Basel, Freiburg und Prunevelle (gemischt mit Besançon) bestritten, wurde mit Teams von ca. zehn bis zwölf Teilnehmern gespielt, wobei das Total der Handicaps der Teilnehmer eines Teams etwa 200 sein sollte. Die Formel war ein Tag Greensome mit Auswahldrive, ein Tag Strokeplay als Einzel, bei einem Streichresultat pro Tag und Team.
Im Laufe der Jahre wurde auf die Handicaptotal-Vorgabe von 200 verzichtet und eine zeitlang mit einer Brutto- und einer Nettomannschaft mit je sechs Spielern und später nur noch mit einer Nettomannschaft von 12 Spielern gespielt. 1998 schlug Roland Darms vom GCC Basel den Senior-Captains der teilnehmenden Clubs vor, den 3-Ländercup auf andere Regio-Clubs auszuweiten, d. h. pro Land auf zwei Clubs à acht Spieler (Basel & LaLargue, Freiburg & Tuniberg, Prunevelle & Besançon) plus je zwei Reserve-Spieler.
Danach sind die Senior-Captains dieser Clubs zu einer Besprechung im GC Tuniberg zusammengekommen, haben diesen Vorschlag diskutiert, ihm zugestimmt und gemeinsam den neuen Modus und Ablauf festgelegt. Von da an wurden Zählspiele mit Nettowertung bei Auswahldrive und Einzel ausgetragen, mit je einem Streichresultat pro Team und Tag. Für das Landesresultat wurden jeweils die Scores beider Club-Teams zusammengezählt. 1999 wurde nach diesem neuen Modus zum ersten Mal am Tuniberg gespielt. Etwa 2005 wurde dann die Wertung nach Stableford eingeführt.
Nach 1999, 2005 und 2011 wurde das Turnier im Juni 2017 – und damit zum vierten Mal – am Tuniberg gespielt und wie zuvor konnten wir wieder zusammen mit unseren Freunden vom Freiburger GC den historischen St. Andrews-Schläger gewinnen.